Patch Adams

Patch Adams

Ganz sicher kennen Sie alle die „Klinik-Clowns“: Ehrenamtlich engagierte Laien-Clowns, die, oft mit wenig mehr als einer roten Ballonnase verkleidet, Kinder in Krankenhäusern besuchen und ihnen ein Lachen schenken in schwerer Zeit.

Aber, wissen Sie auch, von wem die Idee dazu stammt? Er heißt Patch Adams, wurde 1945 in Washington geboren, wo er heute noch lebt und als Arzt praktiziert – und sich von niemandem vorschreiben lässt, wie er seine Patienten behandelt.

1998 nahm ihn der Regisseur Tom Shadyac zum Vorbild für den Film „Patch Adams“, mit Robin Williams in der Hauptrolle (siehe Filmausschnitt: Patch Adams complete speech)

Zu Deutschland und, insbesondere zu Berlin, hat Patch Adams übrigens eine besondere Beziehung: Hier gründete er 2009, zusammen mit einigen Kollegen, den Verein namu Art for Life Network e.V., der gleichsam zur „Urzelle“ der Klinik-Clowns wurde. Patch Adams selbst kommt nach wie vor regelmäßig nach Berlin, um hier kranke Kinder in Kliniken aufzuheitern und Klinik-Clowns auszubilden (unter anderem übrigens auch Herrn Huttenlocher vom DZVhÄ). Außerdem hat er viele Länder in Ost-Europa besucht, um auch dort Engagierte für seine Idee zu begeistern: Russland, Serbien, Bosnien, Georgien, die Ukraine…

Darüber hinaus ist Patch Adams aber noch sehr viel mehr: Ein kreativer Geist der alternativen Medizin. Ein kritischer Bürger. Ein politischer Aktivist.

Mit Brian Williams übrigens verband ihn seit den Vorarbeiten und Dreharbeiten zum Film eine enge Freundschaft. Helfen konnte er Brian Williams, wie man weiß, leider nur bedingt.

Foto: The Complete speech of Patch Adams / Youtube.com