Petitionen der Hahnemann-Gesellschaft
Verschiedentlich erhalten wir in diesen Tagen Anfragen, weshalb der DZVhÄ so zurückhaltend sei bezüglich einer Unterstützung der Petition „#RetteDeineHomöopathie“.
Für diese Zurückhaltung gibt es Gründe: Zum einen sind wir der festen Überzeugung, dass Sachlichkeit und Transparenz wichtige Voraussetzungen sind für einen konstruktiven Dialog mit Kritikern oder sogar Gegnern der eigenen Sache. Diese Sachlichkeit und Transparenz vermissen wir leider allzu oft bei den Initiatoren der Petition.
Zum anderen sind wir beim DZVhÄ der Meinung, dass sich ein entschlossenes Eintreten für die eigene Sache und ein respektvoller Umgang, ohne Unhöflichkeiten und Unterstellungen, nicht ausschließen, sondern ebenfalls Grundvoraussetzungen dafür sind, Brücken zu schlagen und Lösungen in einer Sache zu finden, die nun mal nicht unumstritten ist, ob wir das nachvollziehen können oder nicht.
Und nicht zuletzt vertritt der DZVhÄ die „ärztliche Homöopathie“ und damit die Position, dass homöopathische Behandlungen in ärztliche Hand gehören. Dafür wurde die „Zusatzbezeichnung Homöopathie“ geschaffen, die derzeit zwar von einigen Landesärztekammern in Frage gestellt und aus einzelnen Weiterbildungsordnungen auf Länderebene genommen wird, für deren Beibehaltung als Teil der Musterweiterbildungsordnung sich die Bundesärztekammer jedoch ausdrücklich ausgesprochen hat.
Als Vertreter von Ärztinnen und Ärzten mit Zusatzqualifikation Homöopathie setzt sich der DZVhÄ mit aller Kraft sowohl auf politischer, als auch auf gesellschaftlicher Ebene für die Belange homöopathisch behandelnder Kolleginnen und Kollegen in Deutschland ein: Profund in der Argumentation, sachlich im Ton, transparent in der Vorgehensweise. Dafür werden wir geschätzt, deshalb spricht man mit uns. So erreichen wir unser Ziel.
Abbildung: iStock.com/Makhbubakhon Ismatova