Deutsches Ärzteblatt – Ausgabe 29-30/2019

Wie viele von uns wahrgenommen haben, widmete sich der Chefredakteur das Deutschen Ärzteblattes dem „Sommerloch-doch-nicht-Thema“ Homöopathie (Ausgabe Nr. 29/30). Kurz zum Hintergrund: DÄB-Chefredakteur Egbart Maibach-Nagel kritisierte die Übernahme von Leistungen der Homöopathie durch die Krankenkassen. Dabei erklärte er den Jahresumsatz von 670 Millionen Euro mit Homöopathika in Deutschland kurzerhand zu Kosten für die Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) – obwohl von diesem Betrag nur 10,7 Millionen Euro zulasten der GKV gingen. Und zum anderen schrieb er von mangelnder wissenschaftlicher Evidenz zur Homöopathie. Das Editorial berichtet leider nicht, dass die Homöopathie in der Schweiz mit positivem Ergebnis wissenschaftlich evaluiert wurde und seit 2017 fester Bestandteil der Grundversicherung ist. Dagegen wurde die Entwicklung in Frankreich, wie sie auch in den Leitmedien thematisiert wurde, aufgeführt.

Zahlreiche Mitglieder schrieben Leserbriefe und persönliche Briefe an die Redaktion. Diese wurden teilweise in der letzten Ausgabe (Nr. 33/34) veröffentlicht. Von Dr. Alois Bahemann, Dr. Dominik Müller und Dr. Ulf Riker.

An dieser Stelle bedanke ich mich sehr herzlich bei unseren Mitgliedern für die immense Unterstützung. Parallel dazu laufen auf Bundesebene viele persönliche Hintergrundgespräche.  

Mit herzlichem Gruß

Dr. Michaela Geiger